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Schlechter Motor? Sind ME/CFS, Fibromyalgie und Long-COVID allesamt Erkrankungen des motorischen Kortex?
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Hauptaussage : Die erhöhte Erregbarkeit eines Teils des Gehirns, der Bewegungen, Schmerzen und Emotionen reguliert und Fatigue hervorrufen kann – der motorische Kortex – verbindet Fibromyalgie, chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS) und Long COVID.
Bei jeder Störung schlugen die Forscher vor, dass die hohe Erregbarkeit des motorischen Kortex ein Versuch sei, die Muskeln zu aktivieren und den Körper in Bewegung zu bringen. Wenn wir etwas tun wollen, planen der motorische Kortex und die damit verbundenen Bereiche des
Es mag seltsam erscheinen, dass ein Teil des Gehirns, der Bewegungen reguliert, auch so stark an Schmerzen beteiligt ist, aber zahlreiche Studien haben gezeigt, dass dies der Fall ist. Die Tatsache, dass der motorische Kortex und sein Netzwerk an Kernaspekten dieser Krankheiten wie Bewegung, Schmerz, Kognition und Fatigue beteiligt sind, ist natürlich ziemlich faszinierend!
Zukunft für Kinder und Jugendliche mit ME/CFS und Post-COVID
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Film und Text von Mirame Arts
»Dieser kurze Film thematisiert die Dramatik von Myalgischer Encephalomyelitis / Chronischem Fatigue Syndrom (#MECFS) unter Heranwachsenden.
Charlotte, selbst betroffen, schildert eindrucksvoll, wie ihr Leben auf Pause steht.
Professorin Dr. Uta Behrends (TUM) führt in die medizinischen Grundlagen ein, während Kristina Dettmer (Sprecherin des Vereins Elternintiative ME/CFS-kranke Kinder & Jugendliche München e.V.) die erbitterten Auswirkungen auf das Sozialleben der Heranwachsenden schildert.
Die Eltern von Charlotte schildern, wie die Träume ihrer Tochter auf die Verwirklichungs ihrer Traume geplatzt ist. Wahrend diese die Hoffnung nicht aufgibt...«
Das Video findet ihr im unteren Bereich auf der Mirame Arts-Website unter Punkt 6: Zukunft für Kinder und Jugendliche mit ME/CFS und Post-COVID:
Kommentar schreiben (0 Kommentare)SGME: Long COVID vor über 100 Jahren
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Bereits im 19. Jahrhundert wurden ME-typische Symptome nach viralen Infekten beschrieben. [1] Fälle epidemischen Auftretens von ME ab den 1930ern sind gut dokumentiert. Ein bekannter Ausbruch fand 1937 in Erstfeld in der Schweiz statt. [2] Auch die Zunahme von ME durch die SARS-CoV-1-Pandemie 2002/03 [3] und die Schweinegrippe-Pandemie 2009/10 [4] ist gut dokumentiert.
Aus diesem Grund warnten ME-Expert:innen und Patientenverbände zu Beginn der Pandemie vor dieser Gefahr. [5,6] So auch wir, die Schweizerische Gesellschaft für ME & CFS, im Frühjahr 2020. [7] Unerwartet kam, dass sich für ME nach COVID ein eigener Begriff etablieren würde: Long bzw. Post COVID.
Seither konnten dutzende Studien Befunde zur Pathophysiologie von ME bei Long COVID replizieren. [8] Es leiden aber nicht alle Long-COVID-Patient:innen an ME. Der Begriff bezeichnet eine heterogene Patientenpopulation, wobei ME die schwerste Untergruppe mit der schlechtesten Prognose ist. [9]
Schätzungsweise 20% der Long-COVID-Patient:innen leiden an ME. Wenn die Symptome mehr als sechs Monate anhalten und das Leitsymptom PENE besteht, ist mit ME zu rechnen und die Diagnose sollte mithilfe von akkuraten Kriterien abgeklärt werden. Neben ME ist bei Long COVID die meist selbstlimitierend verlaufende postinfektiöse Fatigue häufig. [10]
Aus verschiedenen Gründen wäre die starke Zunahme von ME durch COVID vermeidbar gewesen:
Kommentar schreiben (0 Kommentare)2,5 Millionen Deutsche leiden unter Long Covid - mehr Geld für Forschung?
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Die Forschung zu langandauernden Folgen einer Corona-Infektion steckt noch in den Kinderschuhen. Die Ampel will die Forschung mit Millionen fördern - wenn der Haushalt es erlaubt.
Welttag Long-Covid
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Welttag Long-Covid: Wenn die Kraft nur für zwei Stunden reicht
Die Pandemie ist vorbei — die Langzeitfolgen von Corona verfolgen aber noch einige: In Niedersachsen kämpfen noch heute viele Menschen mit Long Covid. Der 15. März ist der internationale "Long Covid Awareness Day".
Spätfolgen der Corona-Pandemie
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Spätfolgen der Corona-Pandemie: Deshalb demonstrieren Betroffene vor dem Reichstag
Eine Initiative ringt um Aufmerksamkeit für Menschen, die an Long Covid, Post Vac, ME/CFS leiden. Eine Demo vor dem Bundestag am Freitag soll das ändern.
Fördergelder für die Erforschung von Long-/Post-Covid
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Berlin: (hib/PK) Die Bundesregierung sieht im Long-/Post-Covid-Syndrom eine große gesellschaftliche und gesundheitspolitische Herausforderung. Die Erkrankung belaste die Betroffenen und deren Angehörige stark, heißt es in der Antwort (20/10544) der Bundesregierung auf eine Große Anfrage (20/8846) der Unionsfraktion.
Die Symptome von Long-/Post-Covid seien heterogen, die individuellen Ausprägungen des Krankheitsbildes seien unterschiedlich und zum Teil gravierend. Dies gelte besonders dann, wenn sich eine Myalgische Enzephalomyelitis/ Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS) ausbilde, heißt es in der Antwort weiter.
ME/CFS-Patienten von Ärzten enttäuscht
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Repost von Fatigatio e.V. - Bundesverband ME / CFS
"ME/CFS: Erkrankte berichten von Mangel an Fachwissen und Fortbildungsbereitschaft“, lautet der Titel eines Beitrags der Medical Tribune Deutschland, der sich auf eine Public-Health-Studie aus Patientensicht von Dr. Lotte Habermann-Horstmeier und Dr. Lukas Horstmeier bezieht. Die schwere neuroimmunologische Multisystemerkrankung ME/CFS scheine bei Ärztinnen und Ärzten immer noch wenig bekannt bzw. akzeptiert zu sein.
Die Befragten schilderten in ihren subjektiven Erlebnisberichten, dass es an der Art und Weise, wie Ärzte mit ME/CFS und den betroffenen Patienten umgehen, einiges zu kritisieren gebe:
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Forschung zu Folgen von Corona (Long-Covid, dem Post-Vac-Syndrom und ME/CFS)
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Live-Übertragung: Freitag, 15. März, 11:40 Uhr
ATV Aktuell - Im Fokus: ME/CFS
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Für "Aktuell: Im Fokus" hat Jenny Laimer zur chronischen Krankheit ME/CFS recherchiert, die auch durch eine Corona-Infektion ausgelöst werden kann. Sie hat mit Betroffenen und Ärzten gesprochen.
Quelle: puls24.at
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