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Von Dr. STingl #LongCovid ist nicht selten. Es ist eine Gesundheitskrise.

Ein Artikel in The New York Times benennt das Problem. Wir wissen nach wie vor nicht genau, wie viele Menschen nach #Covid19 anhaltende Probleme haben werden. Aber auch, wenn es weniger als die aktuell meist geschätzen 10% sind, da kommen schwerwiegende Folgen auf uns zu. Es wurde über Jahre verabsäumt, Strukturen aufzubauen, um Menschen mit (post)viraler Fatigue zu helfen und dieses nach wie vor im Kern unverstandene Problem zu beforschen.


Jetzt gibt es in Österreich zumindest eine Long Covid-Ambulanz, an der Kardiologie des AKH Wien. Dort werden 5 Patient*innen pro Woche gesehen. Aktuell haben wir wohl zwischen 200-300 neue Long Covid-Fälle pro Tag. Wir wissen nicht, wie lange diese Symptome andauern werden. Wir wissen nicht, wie viele der Betroffenen den chronischen Zustand #MECFS entwickeln werden. Wir wissen aber, dass es durch die Versäumnisse im und die Ignoranz des Medizinsystems auch für diese Menschen keine Anlaufstellen gibt. Das ist eine weitere Gesundheitskrise.


Was das für die Betroffenen bedeutet, steht im Artikel der NY Times und lässt sich auch auf Österreich umlegen. Die Leute verlieren ihre Möglichkeit zur Partizipation an einem normalen Leben. Sie verlieren ihre Arbeitsfähigkeit. Es gibt keine Akzeptanz im System, wir werden wohl erleben, dass bezüglich Krankenständen und Rehageld sehr wenig Wohlwollen vorhanden sein wird.
Man kann auch an ME/CFS sehen, was chronische Erkrankung für die Betroffenen bedeutet. Die Lebensqualität dieser Menschen ist schlechter als bei anderen, die unter chronischen Erkrankungen leiden (pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30311972). Das hat sehr viel mit der fehlenden Anerkennung des Krankheitsbildes zu tun.


Ein weiterer guter Artikel in TIME beleuchtet auch, was Long Covid, ME/CFS und letztendlich jede chronische Erkrankung auch für Angehörige bedeutet (time.com/5946101/long-covid-caregivers).

Sogar wenn wir eiskalt das damit verbundene Leid für die Erkrankten und ihre Angehörigen ignorieren und nur die ökonomische Seite sehen. Wie im Artikel steht, kostet uns das auch Geld. Es fallen nicht nur die Erkrankten selber aus dem Erwerbsprozess, auch die Angehörigen können oft nur eingeschränkt einer Arbeit nachgehen, weil sie zur Pflege der Erkrankten benötigt werden. Und das macht dann auch sie krank, was wiederum Kosten verursacht.

Es wäre dringendst notwendig, hier endlich entschiedene Schritte zu setzen. Das Ignorieren und Kopf in den Sand stecken hat schon bei ME/CFS nicht funktioniert. Ich gehe nicht davon aus, dass das bei Long Covid anders sein wird.

Hier geht's zum Beitrag:

https://www.nytimes.com/2021/03/17/opinion/long-covid.html?fbclid=IwAR0iumSXig5e_o9C-DLM7EdvsiCeLVen9R8p8zIQ5wmpAU9IfV90mo_H1NI

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„Sarah*, eine andere Frau, die an Long-COVID leidet, kann ebenfalls ein Lied davon singen, wie sehr dieses Gesundheitsproblem ihre Beziehung in Mitleidenschaft gezogen hat. Die 35-Jährige, die vor mehr als elf Monaten an COVID erkrankte, berichtet, dass ihre Muskeln und Brust häufig noch wehtun. Sie ist frustriert darüber, dass ihr Zustand ihr Liebesleben beeinträchtigt.“

 

Hier geht's zum Beitrag:

https://www.refinery29.com/de-de/sex-nach-covid-erholung-atemlosigkeit-muedigkeit

 

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„Wann drohen Spätfolgen einer Coronavirus-Infektion? Diese Frage hat nun ein Forscherteam näher untersucht. Zwei Trends waren deutlich ablesbar, wie das Team berichtet: Die Wahrscheinlichkeit für ein Long Covid steigt mit dem Alter und Frauen sind überproportional häufig betroffen.“
Quelle: Nature Medicine

 

Hier geht's zum Beitrag:

https://www.scinexx.de/news/medizin/laesst-sich-long-covid-vorhersagen/

 

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„Wer nach einer Corona-Infektion offiziell genesen ist, hat sich nicht immer auch vollständig erholt. Wir haben Betroffene ein ganzes Jahr begleitet – darunter auch ein Kind.“
Quelle: hessenschau

 

Hier geht's zum Videobeitrag:

https://www.hessenschau.de/tv-sendung/long-covid-spaetfolgen-einer-corona-infektion-,video-146350.html

 

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"Die neue Nizza-Richtlinie zu ME/CFS empfiehlt, dass die Menschen innerhalb ihrer Energiegrenzen bleiben und kein GET verschrieben bekommen."

 

Hier geht's zum Beitrag:

https://amp.theguardian.com/society/2021/mar/14/when-rest-may-be-best-for-post-viral-fatigue?__twitter_impression=true&s=08

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"Manche Covid-19-Patienten sind noch Monate nach der Infektion dauerhaft geschwächt. Ihre Symptome gleichen denen des Chronischen Erschöpfungssyndrom. Ein Forscher der Uni Würzburg sucht jetzt nach den Parallelen."

 

Hier geht's zum Beitrag:

https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/einblick/single/news/long-covid-auf-der-suche-nach-den-ausloesern/?s=08

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"Die 31-jährige Johanna Biermann aus Schönwalde wird vor fünf Jahren plötzlich von einer schweren Erkrankung aus ihrem Alltag gerissen. Der Weg bis zur Diagnose war schwer. Vor wenigen Wochen wurde die junge Frau nun operiert und hofft, sich ihren Alltag Stück vor Stück zurück zu erobern."

 

Hier geht's zum Beitrag:

https://m.maz-online.de/amp/news/Lokales/Havelland/Schoenwalde-Glien/Hoffnung-nach-Operationen-Johanna-Biermann-aus-Schoenwalde-sehnt-sich-nach-Alltag?__twitter_impression=true&s=08

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„Michiel Tack und Evelien Van Den Brink haben eine Blogserie zur Geschichte der psychosomatischen Medizin gestartet.“
Quelle: ME/CFS SKEPTIC

 

Hier geht's zum Beitrag:

https://mecfsskeptic.com/a-new-blog-series-on-the-dark-history-of-psychosomatic-medicine/

 

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"Viele Menschen mit #Covid-19 entwickeln langfristige Symptome, die #MECFS widerspiegeln, wie Fatigue und Gehirnnebel"

 

Hier geht's zum Beitrag:

https://www.cnn.com/2021/03/12/health/ron-davis-covid-long-hauler-scn-wellness/index.html

 

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„Die Myalgische Enzephalomyelitis, häufig auch Chronisches Fatigue (Ermüdungs)-Syndrom (ME/CFS) genannt, ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, welche sich seit Jahrzehnten langsam in das Leben unzähliger Menschen und leider genauso langsam in das Aufmerksamkeitsspektrum unserer Gesellschaft schleicht. Die Symptome von ME/CFS reichen von krankhaften Erschöpfungserscheinungen, über ausgeprägte Schmerzen, bis hin zu Störungen des Immun- sowie des autonomen Nervensystems.
Quelle: Erich Irlstorfer

 

Hier geht's zum Beitrag:

https://irlstorfer.de/me-cfs-ein-leben-am-koerperlichen-limit/?fbclid=IwAR3ZY04wmzI7-WAehAnRxzcnEo3Kh3or-XTlIdDUwUgZ8DMWuqTsMg6ji64

 

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